Walberla

Rund ums Walberla

Das Walberla ist ein eindrucksvoller Tafelberg, der nur wenige Kilometer östlich vom oberfränkischen Forchheim, dem Eingangstor zur Fränkischen Schweiz liegt. Eigentlich heißt der 532 Meter hohe Tafelberg Ehrenbürg. Der Name Walberla kommt vermutlich von der heiligen Walburga, der die Walburgis-Kapelle auf dem Ehrenbürg geweiht wurde.

Wanderweg ums Walberla bei Forchheim

Rund ums Walberla gibt es mehrere Wander-Parkplätze, am einfachsten fährt man über die B470 von Forchheim aus und biegt nach Kirchehrenbach ab. Hier fährt man bergauf bis zum Parkplatz. Wir sind mit der Bahn angereist, von Forchheim aus fährt ein Zug nach Ebermannstadt, auf der Strecke liegt Kirchehrenbach. Vom Bahnhof aus muss man durch den Ort wandern, der Weg zum Walberla ist ausgeschildert.

Start der Wanderung in Kirchehrenbach

Wir wandern vom Bahnhof durch Kirchehrenbach, bergauf in Richtung Walberla. Am Ortsende kommen wir an einer Gaststätte vorbei, rechts davon ein großer Parkplatz für die Wanderer. Da es sich um einen Rundwanderweg handelt kann man natürlich von überall auf der Strecke die Wanderung starten. Bei Wiesenthau gibt es übrigens auch einen Bahnhof der nicht weit vom Wanderweg entfernt liegt.

Steinerne Frau

Steinerne Frau

Ein asphaltierter Weg führt den Berg hoch bis wir auf den Rundwanderweg stoßen. Der Wanderweg ums Walberla ist mit einer schwarzen Krone in weißem Kreis gekennzeichnet, der Hintergrund des Schildes ist braun. Da wir aber auch hoch auf den Berg wollten, folgten wir weiterhin dem asphaltierten Weg. Nach einer Spitzkehre kommen wir an einem Kreuz vorbei. Von hier aus hat man bereits einen herrlichen Ausblick auf die Landschaft rund um Forchheim. Dem Walberla vorgelagert sieht man einige zerklüftete Felswände, wie zum Beispiel die Steinerne Frau. Kurz später erreichen wir das Plateau des Berges.

Auf dem Ehrenbürg (Walberla)

Walburgis-Kapelle

Walburgis-Kapelle

Die Hochebene des Ehrenbürg ist mit Gras bewachsen, hier gibt es nur noch einzelne kleine Bäume. Linker Hand sieht man die Walburgis-Kapelle mit einer Bronzefigur der heiligen Walburga davor. Die kleine Kapelle wurde im 17. Jahrhundert von der Adelsfamilie von Wiesenthau erbaut. Von allen Seiten der Hochebene aus hat man einen weiten Rundumblick auf die schöne Landschaft der Fränkischen Schweiz. Man sollte aber nicht zu nahe an die Ränder des Plateaus gehen, da es teils senkrecht in den Abgrund geht. Vor allem Kinder sollte man nicht aus den Augen verlieren.

Vom Walberla nach Schlaifhausen

Wiesenthauer Nadel

Wiesenthauer Nadel

Wir wandern weiter in Richtung Rodenstein, der höchsten Erhebung des Ehrenbürg. Zwischen dem Walberla und dem Rodenstein befindet sich eine Senke. Es geht erst einmal steil bergab und anschließend wieder bergauf zum Rodenstein. Wir aber biegen in der Senke rechts ab, da wir wieder auf den Rundwanderweg zurück wollen. Kurz später stoßen wir auf einen geteerten Weg und es geht gleich wieder rechts weg in den Wald. Über einen Trampelpfad geht es ein Stück weiter bis wir wieder auf das Schild des Rundwanderweges treffen. Wir gehen nach links und folgen dem Wanderweg. Der Weg führt durch einen Wander-Parkplatz, danach stoßen wir wieder auf den geteerten Weg, dem wir bis Schlaifhausen folgen. In Schlaifhausen legen wir in einer Gaststätte erst einmal eine Rast ein. Das Gasthaus bietet übrigens auch Matratzenlager für Wanderer zu sehr günstigen Preisen an.

Alternative Route

Da der Rundwanderweg nach dem Walberla größtenteils auf einem asphaltierten Weg verläuft, bietet sich eine Alternative Route über den Rodenstein an. Hierfür wandert man in der Senke zwischen Walberla und Rodenstein einfach geradeaus weiter, hoch zum Rodenstein. Anschließend geht es bergab in Richtung Schlaifhausen, man kommt dann am Wander-Parkplatz bei Schlaifhausen an.

Von Schlaifhausen zurück nach Kirchehrenbach

Waldweg am Walberla

Waldweg am Walberla

Frisch gestärkt wandern wir weiter bis an das Ortsende von Schlaifhausen zum Wander-Parkplatz. Hier führt uns das Schild des Rundwanderweges in den Wald. Ein längeres Stück verläuft ab hier parallel zu unserem Weg ein Wanderweg, der mit einem roten Ring gekennzeichnet ist. Es geht jetzt nur noch über unbefestigte Waldwege durch dichten Mischwald. Man muss schon auf die Beschilderung achten, da der Weg teilweise gar nicht zu sehen ist. Vom Ehrenbürg sieht man auf diesem Waldweg fast nichts mehr, nur direkt am Walberla schimmern die Felsen durch die Bäume. Nach ungefähr 3 Kilometer Waldweg stoßen wir wieder auf die Straße, die zum Walberla hoch führt. Wir wandern wieder zurück nach Kirchehrenbach dem Startpunkt unserer Wanderung.


Wanderkarte Walberla
* Wanderkarte Südliche Fränkische Schweiz

Bundesland: Bayern
Region: Fränkische Schweiz
Wanderwege: geteerte Wege, Wald- und Flurwege
Streckenlänge: 7 km / 2:30 Std.
Beschilderung: Schwarze Krone in weißem Kreis, brauner Hintergrund